Zwischen 10:00 Uhr und 17:00 finden regelmäßig Führungen durch die Mühle und zum "Schnepfenthaler Wasserfall" statt.
Wir planen in diesem Zeitraum auch die Demonstration des aktiven Mühlenbetriebs, einen genauen Zeitplan hierfür können wir aus technischen Gründen nicht aufstellen.
Sie finden die Mühle in der Reinhardsbrunner Str.6 in 99880 Waltershausen-Schnepfenthal.
Auf dem Gelände der Mühle gibt es keine Parkmöglichkeit. Nutzen Sie die Parkplätze (1) und (2) in der Robert Koch Straße oder in der Cumbacher Straße (3). Anschließend laufen Sie ca 150m zur Mühle.
Bundesbahn: Haltestelle Waltershausen-Schnepfenthal (5) Thüringer Waldbahn: Haltestelle Waltershausen-Schnepfenthal (4). Anschließend laufen Sie ca 100m zur Mühle.
Die Mühle steht, gut versteckt, in Schnepfenthal (Thüringen).
Man sieht dem Gebäude seine Funktion und seine Geschichte von außen kaum an.
Die Schnepfenmühle war ursprünglich Teil des Schnepfenthaler Gutes, ein ehemaliges Rittergut, dessen Herrenhaus heute dadurch bekannt ist, dass es 1784 mit allen Ländereien und der Mühle von Christian Gotthilf Salzmann käuflich erworben wurde, der von hier aus die die Erziehungsanstalt Schnepfenthal gründete.
Die Mühle selbst wird 1507 erstmalig erwähnt, der Mühlenstandort ist aber vermutlich mindestens so alt wie das Rittergut selbst, dessen dokumentierte Geschichte bis in das Jahr 1186 zurück reicht.
Die Heimatforscherin Luise Gerbing schrieb 1906:
"Die Mühle am Ausgang des Grundes hieß noch im 16. Jahrundert die Schnepfenmühl".
Das Gebäude der Mühle besteht aus einem Mühlengebäude und einem Wohngebäude.
Ursprünglich wurde die Mühle über ein oberschlächtiges Wasserrad mit einem Durchmesser von 6 Metern vom Wasser des Baches Badewasser angetrieben.
Das auf der Wasserradwelle aus Eichenholz montierte und sehr imposante Kamm- und Stirnradgetriebe im Antriebskeller der Mühle ist sehr gut erhalten und vollständig funktionstüchtig.
Den Antrieb der Mühle übernimmt heute ein Elektromotor mit einer elektrischen Leistung von 14kW.
Die Mühle verfügt über einen Schrotgang, einen Walzenstuhl und weitere, für eine Kornmühle übliche, vollständig funktionsfähige Technik.
Glück zu!
Wenn früher von einer klappernden Mühle an einem rauschenden Bach die Rede war, war mit "klappern" das Geräusch des Wasserrades gemeint, welches dieses erzeugt, wenn sich seine Schaufeln im Takt der Drehbewegung mit Wasser füllen.
Ich habe eine ehemals klappernde, erhaltene und funktionierende Mühle an einem rauschenden Bach geerbt. Hier geht es um den Plan, diese Mühle zu Lehr- und Vorführzwecken, aber auch zu meiner eigenen Freude, wieder klappern zu lassen.
Im Jahr 2018 wurde die Handwerksmüllerei mit Wind- und Wasserkraft zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.
Es geht darum, einen Ort zu schaffen, an dem Unesco-Weltkulturerbe gelebt werden kann.
Die Mühle steht, gut versteckt, in Schnepfenthal in Thüringen und ihre Existenz ist leider bisher nur wenigen Menschen bekannt. Man sieht dem Gebäude seine Funktion und seine Geschichte von außen kaum an.
Die Mühle war ursprünglich Teil des Schnepfenthaler Gutes, ein altes Rittergut, dessen ehemaliges Herrenhaus heute dadurch bekannt ist, dass es 1784 mit allen Ländereien und der Mühle von Christian Gotthilf Salzmann käuflich erworben wurde.
Die Mühle selbst wird 1507 erstmalig urkundlich erwähnt, sie ist aber vermutlich mindestens so alt wie das alte Rittergut selbst, dessen dokumentierte Geschichte bis in das Jahr 1186 zurückreicht.[1]
[1]Mitteilungen des Vereinigung für Gothaische Geschichte und Alterumsforschung. (1907). Deutschland: Thienemanns. S.27 ff
Das Gebäude der Mühle besteht, wie für die damalige Zeit üblich, aus dem Mühlengebäude und dem Wohngebäude.
Alle, für eine Kornmühle üblichen, technischen Einrichtungen sind noch vorhanden und funktionsfähig.
Den Antrieb übernimmt heute ein Elektromotor mit einer elektrischen Leistung von 14kW.
Ursprünglich wurde die Mühle über ein oberschlächtiges Wasserrad mit einem Durchmesser von 6 (!!) Metern angetrieben.
Das auf der Wasserradwelle aus Eichenholz montierte und sehr imposante Kamm- und Stirnradgetriebe im Antriebskeller der Mühle ist sehr gut erhalten und vollständig funktionstüchtig.
Das Wasserrad wurde um 1965 demontiert, nachdem in der Folge von Bauarbeiten an einem ehemaligen FDGB-Ferienheim am Auslauf des unteren Mühlgrabens dessen Wasserstand um einige Zentimeter gestiegen war, wodurch der untere Teil des Rades im Wasser stand und so nicht mehr frei drehen konnte.
Das Wasserrad wurde mit dem Wasser des Badewassers, ein kleiner Mittelgebirgsbach, angetrieben.
Der Mittelgebirgsbach fiel (und fällt auch heute noch) besonders in den Sommermonaten für längere Zeit trocken.
Um das Wasserrad in dieser Zeit vor Austrocknung zu schützen, wurde es mit einem eigenen Bauwerk umgeben, dem Wasserradhaus.
Das Wasserradhaus und die darin liegende Wasserradgrube, sozusagen der tiefste Punkt vom Schnepfenthal, sind vermutlich die ältesten baulichen Bestandteile des Mühlenstandortes.
Das imposante Mauerwerk, errichtet aus großen und handbehauenen Sandsteinblöcken, lässt heute noch vermuten, wie wichtig seinen Erbauern dieses Bauwerk einst gewesen sein muss.
Das Wasserradhaus ist mit der darin liegenden Wasserradgrube vollständig erhalten, aber sanierungsbedürftig.
Der untere Mühlgraben wurde, nachdem das Wasserrad demontiert wurde, verrohrt, verfüllt und durch eine Bäckerei als Abwasserkanal genutzt.
Damals wie heute dient der (verrohrte) untere Mühlgraben der Entwässerung der tiefen Wasserradgrube, in der regelmäßig Wasser aus einer Quelle sprudelt
Ich vermute, dass der untere Mühlgraben im Zuge der Verrohrung nicht zerstört wurde und noch weitgehend erhalten ist. Berichte von Zeitzeugen untermauern diese Vermutung.
Der obere Mühlgraben wurde mit allerlei Unrat verfüllt, ich gehe davon aus, dass auch der obere Mühlgraben im Zuge der Verfüllung nicht zerstört wurde und noch weitgehend erhalten ist.
Der obere Mühlgraben verläuft auf seiner kompletten Länge auf dem Grundstück der Mühle.
Der Bachlauf des Badewassers verläuft bis kurz vor dem Grundstück der Mühle etwas oberhalb der Talsohle des Schnepfenthals und stürzt auf dem Grundstück der Mühle auf einer Länge von 5 Metern über eine Höhe von 2,5 Metern einen treppenförmigen Sohlabsturz hinab.
Das herabstürzende Wasser erzeugt seit Jahrhunderten ein weithin hörbares Rauschen.
Der obere Teil des Sohlabsturzes bildete gleichzeitig das Mühlenwehr.
Der Sohlabsturz und damit das Wehr sind erhalten, aber stark sanierungsbedürftig
Ich denke, dass das möglich ist. Allerdings müssen dazu einige Schwierigkeiten überwunden und einige Bauarbeiten geleistet werden.
Zeit ist ja bekanntlich Geld, und bis auf die Sanierung des Sohlabsturzes und des Wasserradhauses, beides Projektschritte, die sowieso gemacht werden müssen, hat die Realisierung der einzelnen Projektschritte eigentlich viel Zeit. :-)
Alle technischen Schwierigkeiten halte ich so lange für überwindbar, bis die Realität das Gegenteil bewiesen hat.
Unter Berücksichtigung des Erhaltungszustandes der Mühle und der baulichen Anlagen auf dem Grundstück der Mühle ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, einen Versuch zu unternehmen, die Hindernisse auf dem Weg zur "klappernden Mühle" bzw. zum "lebendigen" Weltkulturerbe aus dem Weg zu räumen.
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